Wie reinige ich meine Kupferflasche?

Meistens erschrecken sich Erstanwender beim kleinsten Fleck oder einer Verfärbung. Du brauchst dir aber keine Sorgen zu machen – wie auf dem Bild unten zu sehen ist, ist das Wassergefäß nach jahrzehntelangem Einsatz von innen komplett dunkel geworden. Das vitalisierende Tamra Jal oder Kupferwasser von dem Gefäß wird aber bei uns immer noch täglich genossen! Solche Töpfe oder andere Kupfergefäße sind in den meisten indischen Küchen zu finden – eine lange aufrechterhaltene Tradition!

Außerdem ist dir das blau-grünliche Aussehen vom Kupfer bestimmt nicht fremd – von kleinen Münzen bis hin zu der Freiheitsstatue in New York. Dies liegt daran, dass Kupfer rostet nicht, sondern oxidiert naturgemäß. Die Oxidation führt dann zu einer Verfärbung oder dunklen Stellen. Diese Oxidation oder Patinabildung ist ein natürliches Phänomen und ist nicht zu vermeiden. Das bringt uns dann zu der allerwichtigsten und all zu oft gestellten Frage – wie kann ich meine Kupferflasche sauber halten? Und wie oft muss ich sie reinigen?

Reinigung der Innenseite

Bevor wir diese Fragen beantworten, solltest du deine Kupferflasche näher kennenlernen. Die Kupferflächen sowie Becher und Krüge von Forrest & Love sind aus reinem Kupfer hergestellt. Dabei ist die Innenseite naturbelassen und roh gelassen, sodass das Trinkwasser die positiven Eigenschaften des Kupfers aufnehmen kann. Mit der Zeit beginnt das unbearbeitete Kupfer zu oxidieren, indem es dunkle Flecken aufweist. Dies ist aber leicht wegzubekommen, indem man eine einfache Reinigung durchführt. Einfach 2-3 Esslöffel milde Zitronensäure in das Kupfergefäß eingeben (für den Becher reicht 1 Esslöffel), heißes Wasser eingießen und maximal 2-3 Minuten stehen lassen. Achte darauf, dass die Mischung nicht länger einwirkt, denn die Säure hat dann die negative statt reinigender Wirkung auf das Kupfer. Schütteln, ausspülen und vor weiterem Gebrauch gut abtrocknen. So einfach geht’s!
Tipp: Da Kupfer ein leitendes Metall ist, ist hier Vorsicht angesagt – bitte Handschutz verwenden, denn das Metall kann schnell heiß werden. Die ausführliche Reinigungsanleitung erfährst du auch in diesem Video

Wie oft?

Da Kupfer von Natur her antibakteriell und selbst sterilisierend ist, braucht der Kupferartikel keine häufige Reinigung. Einmal in zwei Wochen soll es ausreichend sein. Alternativ kannst du die Reinigung dann durchführen, wenn die Innenseite dunkle Flecken aufweist. Bei grünen Flecken oder einem metallischen oder unangenehmen Geschmack sollte man unbedingt zuerst das Produkt reinigen, mehrmals ausspülen bis das Wasser klar aussieht und neutral schmeckt. Mit der Zeit wird aber das Kupfer bestimmt dunkler und die Flecken sind nicht mehr wegzubekommen. Dies beeinträchtigt jedoch das Trinkerlebnis nicht und solange das Wasser klar bleibt, ist dies völlig unbedenklich.

Reinigung der Außenseite

Im Gegensatz zu dem Inneren ist die Außenseite mit einem lebensmittelechten Lack beschichtet, was dem Kupfergefäß einen edlen Glanz verleiht. Da die Außenseite wegen der Lackierung vor Oxidation geschützt ist, braucht man in der Regel keine ausführliche Reinigung. Nur mit klarem Wasser ausspülen und auf keinen Fall schrubben oder in die Spüli rein tun. Die Kupferartikel sind nicht spülmaschinengeeignet. Der Außenlack kann aber durch Kratzer oder Stoßen ausgehen, deshalb ist die Kupferware mit Liebe schonend zu behandeln. Wenn die Lackierung aber mit der Zeit oder durch Kratzer abgeht, ist die Oberfläche dem Oxidationsprozess ausgesetzt, und das Kupfer kann an diesen Stellen dunkler werden. Hier kann man eine Zitronenscheibe mit Salz bestreuen (oder alternativ Kupferpolitur verwenden) und an den Stellen reiben. Dann einfach mit Wasser abspülen und gut trocknen. Die Oxidationsflecken werden entfernt und dann bekommst du den typischen matt-pink Look von Kupfer. Ist das Kupfer jedoch einmal ausgesetzt, oxidiert es weiter und muss gelegentlich so gereinigt werden.

Im Allgemeinen erweckt Kupfer bei seiner Nutzung häufig Bedenken und ist in den meisten Fällen ein missverstandenes Material. Aber mit ein bisschen Pflege und viel Liebe zu deinem Kupfergefäß kannst du das Wundermetall voll auskosten!